Matthias van den Berg | Schauspieler

Villon – Rezensionen

Kölner Theaternacht 2009
Die urige Südstadtschenke “bei mir”, eine von 41
Spielstätten der 9. Kölner Theaternacht, platzte aus allen
Nähten. Die Theke wird zur Bühne, die Kneipe zum Theater.

Während Matthias van den Berg das Schauspielsolo “Mir ist
es scheißegal, wo ich verrecken tu” auf die Bühne bringt,
läuft der Kneipenbetrieb weiter. Gehetzt von einer Ecke in
die andere laufend, mimt van den Berg den Dichter Villon,
dem sein Vagabunden- und Gaunerleben viel Ärger mit der
Obrigkeit einbrachte. Sein ebenso wortgewaltiger wie
leidenschaftlicher lyrischer Ausbruch wird musikalisch
begleitet von Daniel Hermes (Cello) und Peter Wittenhorst (Percussion).
von Kathy Stolzenbach
Kölner Stadt-Anzeiger, 05.10.2009
short cuts cologne – Galgenfrist
Wortgewaltig lässt Matthias van den Berg den französischen
Schriftsteller Villon seine letzten Stunden vor der Hinrichtung
reflektieren. Um den Tod noch einmal von der Schippe zu
springen, verfasste der einen Brief an den Bischof – erfolgreich.
Eine fesselnde One-Man-Show, die sowohl durch das eindringliche
Spiel als auch gekonnte Licht- und Kameraführung imponiert.

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